Tour de France 2025
Danke, Team Picnic PostNL!
Danke, Oscar Onley!
Lapierre, Vierter bei der Tour de France!
Behalten wir nur eines von dieser Tour de France 2025 im Kopf: Das Team Picnic PostNL hat sich einen festen Platz an der Spitze des internationalen Radsports erkämpft! Durch die Heldentaten seiner Fahrer – mit großartigen Leistungen in den Sprints (ein 3. Platz von Tobias Lund Andresen in Valencia, 4. und 5. Plätze von Pavel Bittner) und zahlreichen Top-10-Platzierungen in den Bergen, insbesondere durch die Leistung von Oscar Onley – hat unser Team seine Widerstandskraft auf dem prestigeträchtigsten Radrennen der Welt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Oscar Onley belegte am Ende den 4. Platz in der Gesamtwertung der Tour de France.
Die Erfolgsformel ist vielschichtig. Zum einen konnte das Team auf eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung (Warren Barguil als Kapitän) und jungen Talenten setzen, die sich auf jeder Etappe, selbst den tückischsten, nach vorne kämpften. Doch vor allem der unbeirrbare Teamgeist rund um Oscar Onley war bemerkenswert: Mit einem Durchschnittsalter von nur 25 Jahren – fünf Fahrer sind jünger als 25 – bewies das Team große Standhaftigkeit gegenüber den Angriffen der Gesamtklassement-Fahrer und der Anwärter auf das Weiße Trikot. Diese kollektive Glanzleistung verspricht eine noch glanzvollere Zukunft für den jungen Schotten: Mit nur 22 Jahren ist er bereits ein legitimer Anwärter auf das Podium der Grand Tours – schon ab dem nächsten Jahr. Seine zahlreichen Platzierungen auf dieser Tour sowie seine beeindruckende Kampfbereitschaft in den Bergen machen ihn zu einem Vertreter der neuen Fahrergeneration, die bereit ist, die etablierte Rangordnung zu stürzen. 2026 will Oscar Onley noch höher hinaus – vielleicht in Gelb oder Weiß. Und unser Xelius DRS ebenfalls!
Ein leistungsstarkes... und vielseitiges Fahrrad
Das Tour-de-France-Rad 2025 des Teams Picnic PostNL steckt voller technischer Finessen, die zur starken Leistung von Oscar Onley beigetragen haben. Angefangen beim Carbonrahmen mit einem speziell entwickelten, ultraleichten Lay-up, das selbst den härtesten Antritten in den Bergen standhält. Dazu kommt eine aerodynamischere Gabel und eine spezielle Lackierung, die das Gesamtgewicht weiter reduziert. Der Xelius DRS, der auf dieser Tour gefahren wurde, wurde mit sorgfältig ausgewählten Komponenten ausgestattet, um seine Reaktionsfreude zu perfektionieren. Die Ursus-Laufräder sind das beste Beispiel – sie helfen, das Rad knapp an der 7-kg-Marke zu halten.
„Es ist ein vielseitigeres Rad als das, was wir vorher hatten“, sagt Warren Barguil und hebt besonders die Steifigkeit des Rahmens im Wiegetritt hervor. Bereits beim Critérium du Dauphiné wurde das Rad von Romain Bardet bestätigt: „Beim Klettern gibt es etwas zu holen. Der Xelius DRS ist vor allem im Wiegetritt stark – ein klarer Vorteil für mich, da ich nicht gerne im Sitzen fahre.“ Oscar Onley stimmt dem zu – und seine kämpferische und mutige Fahrweise brachte ihn bis knapp an das Podium der Tour de France heran!
Oscar Onley – Der Angriff im Blut
Wenn man den kleinen Oscar in seiner Heimatstadt Kelso fragt, was er später einmal werden möchte, überrascht seine Antwort: Ausreißer im Radsport. Schon früh zeigt sich sein kämpferisches Temperament. Und mit ihm ein junger Athlet, der sich trotz seiner Frühreife weigert, in der unsichtbaren Masse des Pelotons unterzugehen. Oscar Onley geht seinen eigenen Weg – stets mit dieser Philosophie im Kopf: Hat er nicht seinen Etappensieg bei der Tour de Suisse und den dritten Gesamtrang durch unermüdliche Attacken als reiner Kletterer errungen? Doch der Schotte strebt höher, weiter, größer – und möchte, dass man sich an ihn vor allem wegen seines Mutes erinnert. Die großen Landesrundfahrten mit ihrer dreiwöchigen Spannung scheinen (oder sind bereits) sein bevorzugtes Terrain für offensive Glanztaten. Mit einigen großen Coups in Aussicht? Ganz bestimmt. Bis bald bei der 2026 Tour de France, Oscar!
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