What is your peak?

Und Sie – was ist Ihr Gipfel?

Ihr Streben, Ihr Ziel, der ultimative sportliche Höhepunkt, den Sie seit Ihren ersten Radtouren verfolgen. Unabhängig von der Disziplin hat jeder ein persönliches Ziel – definiert durch das eigene Verständnis von Selbstüberwindung. Und dieses Ziel lässt sich nur mit unermüdlicher Disziplin erreichen, Tag für Tag. Sie wird zum festen Fundament, um zur besten Version seiner selbst zu werden. Dieser Gipfel ist eine innere Reise. Eine Suche nach Sinn, nach sich selbst – fast philosophisch: Was treibt Sie Tag für Tag aufs Neue an, sich trotz aller Hindernisse, Erschöpfung oder gar Verletzungen aufs Rad zu schwingen?

Auch Profisportler sind vor dieser Reflexion nicht gefeit. Ihr persönlicher Weg ist ständig von Herausforderungen geprägt: die körperlichen und mentalen Grenzen zu verschieben, nach einer Verletzung wieder zu glänzen, eigene Linien zu ziehen oder nach Jahren der Durststrecke endlich über die Ziellinie zu triumphieren – jeder definiert seinen eigenen Gipfel, geprägt von seiner Disziplin und Persönlichkeit. In diesen inneren Spiegel, in dem sich der Geist des Spitzensports widerspiegelt, laden wir Sie ein, jede Woche aufs Neue einzutauchen – mit einer Serie von zwölf außergewöhnlichen Porträts. Ein intimer und persönlicher Einblick – ebenso fesselnd wie inspirierend!

Marta Cavalli – Flüstern zu Körper und Geist

Es ist eine komplexe, beinahe mystische Verbindung zwischen Körper und Geist, von der jede Athletin abhängig ist, um Schmerz zu überwinden. Marta Cavalli hat die Notwendigkeit erkannt, diese intime Beziehung zu pflegen – eine Beziehung, die aus den Tiefen des Innersten die Kraft schöpft, um zu neuen Höhen aufzusteigen.
Dank ihrer Erfahrung weiß die italienische Puncheurin, wie sie mit ihren Beinen „sprechen“ muss, um Schmerzgrenzen zu verschieben, die ihre Leistung sonst einschränken würden. Sie flüstert ihrem Körper ständig wohlwollende Gesänge zu und sucht in ihrer inneren Balance nach einem Zustand des heilsamen Wohlbefindens. Sobald dieses Gleichgewicht erreicht ist, stellen sich die Erfolge ein: So hat sie auf den größten Klassikern des Kalenders triumphiert (wie dem Amstel Gold Race und dem Flèche Wallonne). Und so träumt sie auch davon, wieder auf dem Podium ihrer heimischen Rundfahrt zu stehen!

Oscar Onley – Der Angriff im Blut

Wenn man den kleinen Oscar in seiner Heimatstadt Kelso fragt, was er später einmal werden möchte, überrascht seine Antwort: Ausreißer im Radsport. Schon früh zeigt sich sein kämpferisches Temperament. Und mit ihm ein junger Athlet, der sich trotz seiner Frühreife weigert, in der unsichtbaren Masse des Pelotons unterzugehen. Oscar Onley geht seinen eigenen Weg – stets mit dieser Philosophie im Kopf: Hat er nicht seinen Etappensieg bei der Tour de Suisse und den dritten Gesamtrang durch unermüdliche Attacken als reiner Kletterer errungen? Doch der Schotte strebt höher, weiter, größer – und möchte, dass man sich an ihn vor allem wegen seines Mutes erinnert. Die großen Landesrundfahrten mit ihrer dreiwöchigen Spannung scheinen (oder sind bereits) sein bevorzugtes Terrain für offensive Glanztaten. Mit einigen großen Coups in Aussicht? Ganz bestimmt. Bis bald bei der Tour de France, Oscar!

Louis Jeandel – Der Eroberer am Tor zum Gipfel

Es gibt zweite Plätze, die einem Sieg gleichkommen. Ein Gefühl der Vollendung, so kraftvoll, dass es die Bitterkeit einer Silbermedaille vergessen lässt. Louis Jeandel wurde im letzten Jahr Vizeweltmeister im Enduro in Italien – als erster in der Geschichte. Und heute? Er kehrt nicht zurück, um diesen Platz oder dieses inzwischen zu wenig wertvolle Metall zu verteidigen. Er kehrt zurück, um alles neu aufzubauen – auf seine eigene Art, mit seinem Spicy CF und dem Killerinstinkt eines Trail-Kriegers, dessen azurblaue Augen fest auf Gold gerichtet sind. Denn Louis Jeandel gibt niemals auf – weder in der Not noch bei Verletzungen. Sein kämpferischer Geist treibt ihn an, weiterzufahren, dem heiligen Gral entgegen. In den Weltcup-Rennen wie im Leben ist es genau diese einzigartige Krieger-Philosophie, die ihm hilft, seinen Gipfel zu erreichen – als Mensch und als Athlet. Einen Gipfel, der nur darauf wartet, erneut erobert zu werden – mit dem Gewinn des Regenbogentrikots!

Rachele Barbieri – Resilienz als Ziel

Es gibt unsichtbare Siege. Die leiseren, die fernab des Rampenlichts errungen werden – auf den Straßen des Zweifelns, an den Hängen der Entmutigung. Rachele Barbieri – Athletin des Teams Picnic PostNL und eine Sprinterin mit großem Herzen – kennt jede Kurve dieses verschlungenen Weges, der zum Sieg führt. Frühere Weltmeisterin auf der Bahn – mit nur 20 Jahren – schwebte dieses Ausnahmetalent stets nah an den Höhen des Bahnradsports.

Doch dann wich das Holzoval dem weniger einladenden Asphalt, und daraus erwuchs bei der Italienerin eine außergewöhnliche Resilienz. Rachele schöpfte aus einer tiefen Quelle – ihrem Glauben an sich selbst und der Stille der einsamen Anstrengung – um ins Rampenlicht des Radsports zurückzukehren. Sie stand wieder auf, um dorthin zurückzukehren, wo sie sich am lebendigsten fühlt: im Zentrum des Sprintgewühls, mit brennenden Beinen und den Blick fest auf die Ziellinie gerichtet.

Pavel Bittner – Das Gleichgewicht zum Gipfel

Pavel Bittner ist ein Perfektionist. Ein Idealist, wenn es um saubere Arbeit geht, und jemand, der Unvorhergesehenes am liebsten ganz ausblendet. Ernährung, Training, Familienleben und das mentale Gleichgewicht mit dem Rad – der Tscheche überlässt nichts dem Zufall und verfolgt einen modernen, frischen Ansatz. Er schöpft Kraft aus seinem Umfeld, aus der Energie seiner Liebsten und aus einer meditativen Arbeit – auf und abseits des Rads –, die ihm eine zusätzliche Stärke verleiht. Eine Stärke, mit der er auf den größten Rennen der Welt triumphieren kann. Die Balance zwischen Beruf und Privatleben ist für ihn die wahre Definition des Gipfels – ein Gleichgewicht, das sich in Erfolgen niederschlägt, wie seinen eindrucksvollen Siegen bei der Vuelta 2024.

Dieser junge Puncheur mit seinem kraftvollen, eleganten Stil lässt sich von niemandem einschüchtern: die Stabilität, die er mit seinem Xelius DRS gefunden hat, öffnet ihm die Türen zu den prestigeträchtigsten Rennen im Kalender.

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