Tour de Friends in den Dolomiten

Tour de Friends

Das kleine, charmante Städtchen Feltre in der italienischen Region Venetien mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, aber es ist der perfekte Ausgangspunkt für ein außergewöhnliches Abenteuer: die Tour de Friends. Auf 4 Etappen fährt man gemeinsam mit 350 anderen Teilnehmern durch die Dolomiten. Ein Erfahrungsbericht.

Tour de Friends 7: Start in Feltre

Ausgangspunkt der Tour de Friends ist Feltre, in Italien. Am Rande der Dolomiten gelegen, treffen sich hier am Ankunftstag alle Teilnehmer zum Riders Briefing. Nach einer Nacht im ersten Hotel ging es um 08.30 Uhr los. Dieses Jahr galt es insgesamt knapp 500 km und 11.000 hm auf 4 Etappen zu überwinden. Aufgrund der vielen Höhenmetern gab es auch zum ersten Mal einen Pausentag in der Mitte. Mit 350 anderen Teilnehmern ging es an den Start.

4 Etappen mit Gepäcktransport

Inkludiert im Event ist ein Gepäckservice. Das eigene Gepäck fährt man jeden Morgen auf dem Rad an die Startlinie und holt es im Ziel wieder ab. Daher ist es empfehlenswert nicht zu viel mitzunehmen, da es nicht ausgeschlossen ist, dass das Hotel am Zielort auch mal 3 km vom Ziel entfernt liegen kann. Auf den Etappen kann man sich dann aber voll austoben. Die Veranstaltung ist kein Rennen, es gibt lediglich vereinzelt Anstiege, die explizit markiert sind. Aber da es keinerlei Zeitnahmemessgeräte gibt, ist es schwer zu sagen, wer diese KOMs und QOMs dann auch tatsächlich abräumt. Informationen dazu waren schwierig zu bekommen.

Der Tag des Rennens: Passo Rolle

Daher haben wir uns lieber auf die fantastischen Ausblicke in den Dolomiten konzentriert. Es gibt auf jeder Etappe immer zwei Verpflegungspunkte, bei denen man seine Vorräte wieder auffüllen kann und mit lokalen Spezialitäten versorgt wird. Freiwillige aus den Dörfern bereiten hier eine ganze Reihe an Snacks und Getränken vor, wenn man Glück hat, mit musikalischer Untermalung. Am Pausentag nach zwei absolvierten Etappen fand ein echtes Rennen unter den Teilnehmern um 08 Uhr in der Früh statt. Im Massenstart ging es den Passo Rolle hoch. Für die sehr Pause bedürftigen gab es aber auch die Langschläferoption, eine Aufzeichnung des gesamten Rennens auf YouTube. Wir haben uns für diese Variante entschieden und das Hotelfrühstück ausgiebig genossen.

Schnell sein lohnt sich

Insgesamt ist die Tour de Friends das richtige für alle, die einmal die Dolomiten hautnah erleben und sich dabei um nichts kümmern möchten. Mit 350-400 Teilnehmern ist das ganze noch halbwegs überschaubar. Die Streckenführung variiert jedes Jahr, sodass immer wieder neue Anstiege aufs Programm kommen. Schnell sein lohnt sich, denn die Veranstaltung ist immer sehr früh ausgebucht.

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